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Projektwoche 2022


05.07.2022

Bild Projektwoche 2022

Nachhaltigkeit - Unter diesem Motto gehen alle Schüler*innen und Lehrer*innen in die Projektwoche. Gemeinsam erörtern sie die Wichtigkeit von Nachhaltigkeit an verschiedenen Beispielen, veranschaulichen ihre Erkenntnisse, die man in das eigene Leben integrieren kann. Aber was ist überhaupt Nachhaltigkeit? Nachhaltigkeit ist ein Handlungsprinzip zur Ressourcen-Nutzung, bei dem eine dauerhafte Bedürfnisbefriedigung durch die Bewahrung der natürlichen Regenerationsfähigkeit der beteiligten Systeme gewährleistet werden soll. Und genau damit befassten sich verschiedene Bildungsgänge unseres OSZ, wie die BFG-Klassen, die FOS-Klassen, GOST-Klassen und auch die Sozialassistenten. Die Leitungen der Projekte lagen dabei sowohl in den Händen vieler Lehrer*innen aber auch Schüler*innen. Eines der größten Projekte, welches für unsere Schule eine große Bedeutung hat, ist das Projekt „Schulhofmöbel bauen aus Paletten“, welches von Frau Jonas, Frau Geppard und Frau Berliner betreut wurde. Die drei Lehrerinnen stehen den Schüler*innen tatkräftig zur Seite und beaufsichtigen das ganze Geschehen, indem die Schüler*innen ihre eigenen Ideen einbringen und verwirklichen können, um an der Gestaltung der Schule teilzuhaben. Die meisten Schüler*innen sind sichtlich beeindruckt und laut eigener Aussagen sehr begeistert. Aber auch die Lehrer*innen halten ihre Freude und ihr Erstaunen nicht zurück. Doch wie sieht es mit den anderen Projekten aus? Da hätten wir beispielsweise das Projekt „Sport und Spaß“ , betreut von Herrn Möller, Frau Ullmann und Frau Körner; ein Projekt für die eher unsportlichen Schüler*innen. Letztere sind zum Teil mit dem Ziel in dieses Projekt gegangen, um personenbezogene Übungen für jeden selbst zu finden und auf sich selbst abzustimmen, aber auch um in der Theorie, den Körper besser zu hüten zu wissen.
Diesen Ansatz findet man auch in dem Projekt „Resillienz“, welches von Frau Mandl betreut wird. Es möchte darüber aufklären, mit seiner Psyche und seinem Geist sowie seiner Seele nachhaltig umzugehen. Wenn man genau darüber nachdenkt: Sollte dies nicht ein Unterrichtsfach und Schulen werden? Diese Frage stellten sich einige. Frau Mandl, unter anderem Psychologielehrerin in dieser Einrichtung, ist der Meinung, dass es auf jeden Fall ein Fach werden sollte. Doch was sagen die Projektabsolvent*innen dazu? Diese sind der Meinung, dass es sicherlich ein wichtiges Thema sei, aber es ein freiwilliges Wahlfach sein könnte.
Auch das Projekt "Effizient Lernen", welches von Frau Reuchsel betreut wird, behandelt das nachhaltig effiziente Lernen und soll den jeweiligen Schüler*innen helfen, eigene und für sich selbst passende Lernmethoden zu finden. Genau dieses Ziel haben auch die Schüler*innen. Jedoch sind einige von ihnen nicht der Meinung, dass sie eine Methode gefunden haben. Dafür hat die Zeit der Projektwoche leider nicht ganz ausgereicht. Das Projekt „Umwelt und Nachhaltigkeit“ dagegen wird von Schülerinnen der go12 geleitet, die sich vor allem Aufklärung darüber erhoffen, ob es mehr/ nur regionale Produkte geben sollte und man in Supermärkten das Plastik weglassen sollte. Denselben Ansatz findet man in den Projekten „Mensch-Umwelt-Beziehung am Beispiel von Plastik“, von Herrn Feldhahn und Herrn Bauch. Hier beschäftigten sich die Schüler*innen ausgiebig mit der Nachhaltigkeit, dem Müllvorkommnis in verschiedene Gewässern, aber auch wie angeblich recycelter Müll wirklich recycelt wird. Die Schüler*innen erwarten von diesem Projekt, sowohl ausgiebiger über Mülltrennung als auch über die Umwelt in ihrem heutigen Zustand informiert zu werden. Um jedoch einen Gesamteindruck zu erhalten, reichte die Projektwoche nicht aus, da in diesem Zusammenhang noch weitere Exkursionen durchgeführt werden müssten.
Im Gegensatz dazu hat Frau Nieswand ein Projekt durchgeführt, in dem sich die Schüler*innen jeden Tag mit einem anderen Aspekt des nachhaltigen Lebens beschäftigten. Ihre Ergebnisse hielten sie auf Plakaten fest oder präsentierten ihre selbsthergestellten Produkte - wie bspw. selbsthergestelltes Papier - auf der abschließenden Präsentation auf dem Schulhof.
Aber auch das Projekt Insektenhotel bauen gefiel vielen Schüler*innenn gut. Sie hatten das Ziel einen vorübergehenden Unterschlupf und Brutpflegeplatz sowie ein Zuhause oder Schutz zu bauen, um auch den kleinsten Weltmitbewohnern ein sicheres „Zuhause“ zu bieten. Auf der anderen Seite gab es die technischen Projekte, wie das Projekt „Zurück in die Zukunft“, unter der Leitung von Herrn Knospe, in dem sich zwei Schüler der 12. Jahrgangsstufe damit beschäftigten, eine schon zuvor angefangene Software, weiterzuentwickeln. Diese Software soll es Lehrern ermöglichen und erleichtern Durchschnitte von Schülern übersichtlich und geordnet einzutragen, zu sammeln und auszurechnen. Auch dieses Projekt bekam viel Lob.
Vielen Schüler*innen gefiel aber das Projekt „Actionbound“, geleitet von Herr Hintze, was eine Art digitale Schnitzeljagd ist. Hier mussten sich die Schüler*innen eine Geschichte ausdenken und dazu Matherätsel erstellen, welche dann am Vorstellungstag ausprobiert und bewältigt werden konnten.
Das Projekt „ LoRaWan“, geleitet von Herrn Kopper, untersuchte das Netzwerk LoRaWan und analysierte die Nützlichkeit sowie die Vor-und Nachteile.
Es wurde auch ein Konzept von einer „Mitfahrbank“ erarbeitet. Mit dieser Bank soll es Schüler*innen der Schule erleichtert werden, Mitfahrgelegenheiten untereinander zu finden. Es entstand sogar die Idee einer App, mit der man dann sogar noch leichter Mitfahrgelegenheiten finden könnte. Mal sehen ob sich das durchsetzen lässt. Die Schüler*innen und Lehrer*innen sind gespannt. Zu guter Letzt stehen da noch das Projekt "Religionsphilosophische Woche“ von Frau Reetz sowie das Projekt "Sockenpuppen" der Sozialassistenten: Im Rahmen des Projekts über die verschiedenen Glaubensrichtungen exkursierten die Schüler*innen jeden Tag an Orte, an denen sie die Religionen näher kennenlernen durften. Dies gefiel den Teilnehmer*innen sehr, weil es ihnen einen riesigen Spaß bereitete.
Im Projekt der Sozialassistent*innen basteln die Schüler*innen Sockenpuppen für eine Aufführung für eine Abschlussfeier. Diese Sockenpuppen wollten mit einem weiteren Projekt: dem „Musikprojekt“ agieren.
Ebenfalls sehr kreativ war das FOS-Projekt "Schmuck bauen aus Papier". All diese Ergebnisse wurden auf einem abschließenden Basar auf dem Schulhof präsentiert, auf dem die einzelnen Projekte mit Smiley gelobt werden konnten. Untermalt wurde das Ganze musikalisch von dem Musikprojekt. Und auch das Theaterprojekt konnte sich endlich einmal gebührend vorstellen gewann begeisterte Fans.
Neben all den schönen Erlebnisse und Ergebnissen, gab es leider auch etwas an der Projektwoche auszusetzen. So äußerten einige Lehrer*innen, dass sie gehofft hätten an manchen Stellen mehr Engagement von den Schüler*innen zu sehen. Sie sagten auch, dass es beim nächsten Mal schöner gewesen wäre, wenn sich mehr Schüler*innen melden würden, ein Projekt zu leiten. Wo sich jedoch die meisten einig waren, war, dass die Projektwoche länger gehen könnte, da viele Projekt sehr umfangreich waren und sehr viel in kurzer Zeit zu bewältigen war. Somit geht diese erste Projektwoche nach Corona zu Ende und in die lang ersehnten Ferien. Die Rasenden Reporter unter der Leitung von Frau Nieswand


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