Strausberg
Seelow

Moodle

Schulcloud

1793 wurde die Schulanstalt gegründet

Geschichte

Das Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland ist die größte Bildungseinrichtung im Landkreis Märkisch-Oderland.

Geschichtlich betrachtet war das Gebäude bereits seit 1883 als „Brandenburgische Provinzialschul- und Erziehungsanstalt“ eng mit der Ausbildung von jungen Menschen verbunden.

Die Gründung dieser Schulanstalt geht auf einen Erlass des Ministers von Voß vom 13.09.1793 zurück.

„Der Lehrer resp. die Lehrerin sollten abwechselnd neben dem Kopfunterricht auch Arbeitsunterricht geben in: Stricken, Spinnen, Nähen, Hauswirtschaft, Waschen, Plätten, Brotbacken für Mädchen; im Gartenbau, Korbflechten, Anfertigen von Haus- und Küchengeräten für Jungen. Da die Schule bessere Menschen für den Staat bilden soll, darf das Geld kein Hindernis für ihre Einrichtung bilden.“ (lt. Akten aus dem Königlich-Preußischen Staatsarchiv in Potsdam)

1990 gab es 13 Berufsschulen in den Altkreisen Strausberg, Bad Freienwalde und Seelow. Im Juli 1990 zogen die Beschäftigten und die Auszubildenden der kommunalen Berufsschule Strausberg in das Hauptgebäude an der Wriezener Straße, das zur Zeit der DDR von der Nationalen Volksarmee genutzt wurde.

Zu Beginn des Ausbildungsjahres 1991/92 wurde der Standort Neuenhagen geschlossen. Die Ausbildung von Pferdewirten und Floristen erfolgte ab diesem Zeitpunkt in Strausberg. Die Lehrkräfte wurden in Strausberg eingesetzt.
Im September 1992 wurde der Bildungsgang der gymnasialen Oberstufe eingerichtet.

Der Hauptsitz des Oberstufenzentrums Strausberg wurde im November 1993 von Müncheberg nach Strausberg verlegt.

Nach einer umfangreichen Rekonstruktion am Standort Strausberg konnten 1993 die ersten modernisierten Räume von den Lernenden und Lehrenden bezogen werden. Abgeschlossen wurde die Rekonstruktion dann mit dem Bau der Zwei-Felder-Sporthalle in Strausberg mit Mitteln der Europäischen Union.

1995 schlossen sich infolge der Kreisgebietsreform die drei existierenden Oberstufenzentren zum Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland zusammen. Ein weiterer Schritt war die Schließung des Standortes Bad Freienwalde. So existierten bei der endgültigen Gründung des Oberstufenzentrums 1995 die Standorte Seelow, Müncheberg und Strausberg.

Der Standort Seelow wurde bis zum Jahr 2000 rekonstruiert, umgebaut und den neuen Erfordernissen an einen handlungsorientierten Unterricht angepasst. Insgesamt standen für diese Umbauten ca. 10 Millionen Euro zur Verfügung.

2006 konnte in Strausberg vom Schulträger ein weiteres Gebäude der alten Erziehungsanstalt erworben werden. Damit wurde eine Verlagerung der Ausbildung vom Standort Müncheberg  nach Strausberg möglich.

^