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Verkehrssicherheitstag - Abt. 4


07.10.2022 "Wenn alle in den Kurven aufpassen würden, müßte man in den Kurven nicht aufpassen." (Stanislaw Jerzy Lec)

Bild Verkehrssicherheitstag - Abt. 4

Seelow (peu)
Der Verkehrssicherheitstag hat am Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland, Abteilung 4, bereits eine lange Tradition. Das Event für die Auszubildenden des
1. Lehrjahres fand in diesem Jahr vor dem Kulturhaus in Seelow statt.
Zu den Zielen, den Inhalten und der Logistik des Verkehrssicherheitstages, ein Interview mit der Organisatorin von unserer Abteilung, Frau Werner.

Worin sehen Sie die Notwendigkeit eines Verkehrssicherheitstages, der für die Auszubildenden des 1. Lehrjahres der Abteilung 4 in Seelow durchgeführt wird?
Die Angebote des Verkehrssicherheitstags richten sich an die Auszubildenden des ersten Lehrjahres, weil der Großteil von ihnen in den nächsten ein bis zwei Jahren den Führerschein anfängt oder abschließt. Viele junge Menschen nutzen heute auch die Chance, bereits mit 17 begleitet Auto zu fahren. Was viel Freiheit in der Mobilität mit sich bringt, ist aber auch mit Gefahren verbunden. Alle haben die Möglichkeit, sich über Themen zu informieren, die in der Fahrschule vielleicht weniger im Fokus stehen. Eine Sensibilisierung für Gefahren ist das große Ziel der Veranstaltung, sodass die jungen Menschen verantwortungsvoll am Verkehrsleben teilnehmen können.
Welche Beteiligten nahmen am Verkehrssicherheitstag teil und welche Stationen wurden dabei für die Auszubildenden angeboten? Gemeinsam mit der Polizeiinspektion konnten wir in diesem Jahr acht Stationen anbieten. Besonders der Rettungssimulator (Titelfoto) hat neben dem unvermeidlichen Spaßfaktor die Aufgabe, den Jugendlichen zu zeigen, wie sie selbst und andere sicher aus dem Auto gelangen können, wenn der Unfall doch passiert ist. Das ist gar nicht so einfach, sich aus einem Auto zu befreien, dass auf dem Dach liegt. Die Arbeit der Messtechnik (Lasterpistole und Blitzer) bot einen Blick hinter die Kulissen und informierte über rechtliche Aspekte des Straßenverkehrs. Die Möglichkeit, die Laserpistole selbst auszuprobieren, macht das Ganze natürlich viel interessanter. Verschweigen dürfen wir nicht, dass nach wie vor unter jungen Menschen Unfälle passieren, die durch Alkohol- und Drogenkonsum verursacht werden. Um die veränderte Wahrnehmung zu verdeutlichen, bot die Verkehrswacht die sogenannten Rauschbrillen an. Auch die Wanderausstellung „Ablenkung“ informierte über Gefahren im Straßenverkehr und sendet die Botschaft, dass bereits intensivere Unterhaltungen während der Autofahrt stark ablenken. Und zu guter Letzt haben wir einige Schrauber unter unseren Schülern, die sich bei Tuningexperte Kai Kammann über die Gesetze für Veränderungen, z. B. am Auspuff, informierten. Toll war, dass in diesem Jahr zwei Auszubildende ihre Simson-Mopeds mitgebracht hatten und dadurch ein sehr fachlicher Austausch entstand.
Wie viele Auszubildende und in welchen Ausbildungsberufen nahmen an diesem Event teil?
Insgesamt nahmen 140 Auszubildende in zwei Durchläufen teil. Darunter waren unsere Helfer im Gartenbau, die Fachpraktiker der Holzverarbeitung, die Landwirte, die Garten- und Landschaftsbauer, die Maurer, die Tischler, die Hochbaufacharbeiter und die Tierwirte. Die Aufteilung in zwei Gruppen ermöglicht es, den Experten wirklich Löcher in den Bauch fragen zu können. Die Polizeiinspektion unterstützt uns sehr, den Verkehrssicherheitstag zu planen. Im Januar beginnt jedes Jahr die Organisation aufs Neue.

Vielen Dank für das Interview.
Laser und Blitzer

Laser und Blitzer

Rauschbrille (Alkohol und Drogen)

Rauschbrille (Alkohol und Drogen)

Ablenkung beim Fahren

Ablenkung beim Fahren

Tuning am Krad

Tuning am Krad



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