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Verkehrssicherheitstag 2024 - Seelow (Abt. 4)


30.09.2024 "Die größte Gefahr im Straßenverkehr sind Autos, die schneller fahren, als ihr Fahrer denken kann." (Robert Lembke)

Bild Verkehrssicherheitstag 2024 - Seelow (Abt. 4)

Seelow (peu)

Berufsschüler unserer Abteilung lernen in Ausbildungsbetrieben des Handwerks, des produzierenden und Dienstleistungsgewerbes zwischen der Uckermark im Norden und der Region Elbe-Elster im Süden Brandenburgs. In einem Flächenland spielt Mobilität eine wichtige Rolle. Auch ohne Kraftfahrzeug sind alle unsere jungen Leute täglich als Fußgänger bzw. Radfahrer unterwegs oder Nutzer von Bus und Bahn. Darum hat der Verkehrssicherheitstag am Oberstufenzentrum Märkisch-Oderland, Abteilung 4, bereits eine lange Tradition.
Die Veranstaltung fand am 18.09.2024 vor dem Kulturhaus in Seelow statt, und das zum fünften Mal. Nicht nur zuschauen, sondern selbst aktiv werden, sich testen und ausprobieren, stand dabei für 100 Berufsschüler auf dem Programm.
Die Organisatorin, Frau Werner, Lehrerin an der Abteilung 4, sagte dazu: „Die Angebote des Verkehrssicherheitstags richten sich an die Auszubildenden des ersten Lehrjahres, weil ein Großteil in den nächsten ein bis zwei Jahren den Führerschein anfängt oder abschließt. Viele junge Menschen nutzen heute auch die Chance, bereits mit 17 begleitet Auto zu fahren. Was viel Freiheit in der Mobilität mit sich bringt, ist aber auch mit Gefahren verbunden. Alle haben die Möglichkeit, sich über Themen zu informieren, die in der Fahrschule vielleicht weniger im Fokus stehen. Eine Sensibilisierung für Gefahren ist das große Ziel der Veranstaltung, sodass die jungen Menschen verantwortungsvoll am Verkehrsleben teilnehmen können.“
Die Polizeiinspektion Märkisch-Oderland, Bundespolizei, Verkehrswacht Oranienburg und MOL sowie das Netzwerk Verkehrssicherheit Brandenburg boten neun Stationen mit verschiedenen Inhalten an. Der Überschlagssimulator hat neben dem unvermeidlichen Spaßfaktor die Aufgabe, den Jugendlichen zu zeigen, wie sie selbst und andere sicher aus dem Auto gelangen können, wenn der Unfall doch passiert ist. Es ist gar nicht so einfach, sich aus einem Auto zu befreien, das auf dem Dach liegt. Die Arbeit der Messtechnik (Lasterpistole und Blitzer) bot einen Blick hinter die Kulissen und informierte über rechtliche Aspekte des Straßenverkehrs. Die Möglichkeit, die Laserpistole selbst auszuprobieren, macht das Ganze natürlich viel interessanter. Alkohol- und Drogenkonsum gehören in der Altersklasse junger Fahrer zu den häufigen Unfallursachen. Das veränderte Wahrnehmungs- und Reaktionsvermögen wurde mit sogenannten Rauschbrillen erlebbar gemacht. An zwei Fahrsimulatoren (PKW und Elektroroller) konnten die Auszubildenden ihre Reaktionszeit bei unerwarteten Situationen im Straßenverkehr testen. Die Wanderausstellung „Ablenkung“ informierte unter anderem darüber, dass bereits intensivere Unterhaltungen während der Autofahrt stark ablenken können. Von der Bundespolizei wurde über Gefahren informiert, die von Bahnanlagen ausgehen (Oberleitung, Sogwirkung von Zügen, betreten der Gleise), aber auch über Taschendiebe auf Bahnhöfen, die beispielsweise bei der Reise zu und von Musik- oder Sportveranstaltungen aktiv sind.
Am Verkehrssicherheitstag nahmen unsere zukünftigen Helfer im Gartenbau, die Fachpraktiker für Holzverarbeitung, die Landwirte, die Landschaftsgärtner, die Tischler, die Tierwirte, die Hoch-/Ausbaufacharbeiter und Maurer teil.


*Startfoto: Selbstrettung aus dem Auto nach einem Überschlag
Einweisung vor dem Überschlag

Einweisung vor dem Überschlag

Laser und Blitzer

Laser und Blitzer

Parcours mit Rauschbrille

Parcours mit Rauschbrille

Reaktionstests am Fahrsimulator

Reaktionstests am Fahrsimulator

Reaktionstests bei Dunkelheit

Reaktionstests bei Dunkelheit

Veranstalltungsort am Kulturhaus

Veranstalltungsort am Kulturhaus



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